Die formelle Vertragsethik des BGB im Spannungsverhältnis zum Sonderprivatrecht und zur judikativen Kompensation der Vertragsdisparität
Gegenstand der Untersuchung ist der permanente Prozeß der Zurückdrängung und Erosion der Privatautonomie und Vertragsfreiheit durch verordnete Interessen des Gemeinwohls, des Verbraucherschutzes und durch eine Judikatur, die zunehmend auf die historisch gegründete Einheit des Privatrechtssystems verzichtet. Die Arbeit legt Grundlagen, Prinzipien, materiell-ethische Kriterien und Mechanismen dieser Zurückdrängung offen. Zugleich werden judikative Entwicklungslinien und -phasen der Verdrängung übergeordneter und bewährter rechtlicher Prinzipien des Vertragsrechts zugunsten untergeordneter materiell-ethischer Einzelfallbetrachtungen belegt, die zum Verlust an Rechtseinheit und Rechtssicherheit beitragen. Gegenstand der Untersuchung ist der permanente Prozeß der Zurückdrängung und Erosion der Privatautonomie und Vertragsfreiheit durch verordnete Interessen des Gemeinwohls, des Verbraucherschutzes und durch eine Judikatur, die zunehmend auf die historisch gegründete Einheit des Privatrechtssystems verzichtet. Die Arbeit legt Grundlagen, Prinzipien, materiell-ethische Kriterien und Mechanismen dieser Zurückdrängung offen. Zugleich werden judikative Entwicklungslinien und -phasen der Verdrängung übergeordneter und bewährter rechtlicher Prinzipien des Vertragsrechts zugunsten untergeordneter materiell-ethischer Einzelfallbetrachtungen belegt, die zum Verlust an Rechtseinheit und Rechtssicherheit beitragen.